Spielrunde / Gruppe gesucht

Hallo Freund des Pen-and-Paper-Rollenspiels,

mein Name ist Torsten und ich bin auf der Suche nach adäquaten Weggefährten, welchen ich auf die Reise in die Welt des High-Fantasy-RPG begleiten kann.

Da Zeit ein kostbarstes Gut ist und wir sicherlich nicht lange rumexperimentieren wollen, werde ich meine Infos und Vorstellungen möglichst präzise gestalten, um Missverständnisse und Unmut zu vermeiden oder zumindest zu minimieren.

Über mich

Inzwischen zähle ich 44 Winter (Baujahr 79), spiele bereits seit meiner frühen Jugend P&P-RPG´s und meine neuen Weggefährten sollte sich idealerweise ebenfalls der Ü30-Gruppe angeschlossen haben und einfach Spaß am Hobby, Geselligkeit und dem Leben als solches haben – Getrost dem Motto „Just4Fun“!

Ich bin ein berufstätiger Familienvater mit Frau & Kind und habe daher nur begrenzte Zeitfenster für mein Hobbys zur Verfügung – Family first.

Zeitfenster

Meine favorisierten Termine sind:

  • Dienstags
  • Donnerstags
  • Sonntags

Idealerweise in der Zeit von 19:30 bis 23:30 Uhr, da ich zumeist bis 17:30 Uhr arbeite und mein Sohn (11) seinen Papa auch gelegentlich einfordert – zu Recht.

Abweichende Terminierungen müsste ich erst daheim abklären, schließe diese jedoch nicht pauschal aus.

Spielstil

Verbales RP mit Interaktionsmöglichkeiten untereinander, als auch mit den NPC´s ist mir sehr wichtig, doch der Kampf gehört zu meiner Spielart einfach dazu. Es sollte sich jedoch in der Waage halten.

Werte spiegeln für mich die Fertigkeiten eines Charakters, daher sollten auch Punkte entsprechend vergeben werden.
Nur weil der Spieler der Diplomat vor dem Herrn ist, ist es sein Charakter noch lange nicht und da darf dann auch gerne mal der Würfel rollen, wenn es Situationsrelevant erscheint.

Insbesondere ist mir ein ordentlicher Gruppenzusammenhalt sowie Teamwork sehr wichtig!
Dabei ist es mir total egal, welcher Profession, welchem Volk oder welcher „Gesinnung“ der einzelne Charakter angehört. Am Ende wollen wir doch alle unseren Spaß haben und da ist es mir wichtig, dass alle an einem Strang ziehen und nicht gegeneinander arbeiten (zumindest grundlegend). Kleinere Sticheleien oder ordentliches Vorbringen und Austragen von Disputen sind natürlich okay, denn auch diese können das Spiel bereichern. Es sollte sich jedoch in gewissen Grenzen bewegen, welche die Spieler nicht wahrlich gegeneinander aufwiegeln.
Ausreißer wie beispielsweise Assassinen, die für Geld ihre Kammeraden abmurksen, gehen für mich so gar nicht!

Gerne mag ich in Runden “wahrer Helden“ spielen, welche die Welt auf ihre eigene, individuelle Art und Weise retten und nicht unterwerfen wollen. Damit meine ich keine strahlenden Ritter, wobei auch dies eine Option sein kann!

Also eher eine Gruppe, die anderen helfen und keine mafiaähnliche Organisation gründen will. Gründe, warum die SC helfen, können dabei von Ehrgefühl bis hin zu monetärer Entlohnung reichen, wobei ausschließlich monetäre Aspekte mir auf Dauer widerstreben würden (zu langweilig und eintönig).

Kleinere Eskapaden, die rollenspieltechnisch stimmig wirken, sind für mich in Ordnung – Ein Schurke beispielsweise kann einfach nicht gegen seine Natur handeln und wird auf seiner Reise nahezu selbstverständlich hier und da, das eine oder andere “finden“ und “borgen“. Dabei sollte das Gut der Gruppe jedoch nicht ohne Abstimmung mit den anderen Mitspielern angerührt werden, da dies zu viele Konflikte auslösen kann, welche dann irgendwann nicht nur die SC, sondern auch die Spieler austragen müssen, was mittel- bis langfristig schlicht den Zusammenhalt in der Runde gefährdet – im Spiel mit den SC´s als auch außerhalb.

Selbst spiele ich am liebsten naturverbundene Druiden, aber auch in der Rolle als arkane Zauberwirker fühle ich mich sehr wohl. Gelegentlich spiele ich auch eher rollenspiel- als kampflastige Supporter oder mal einen Schurken mit mehr Sozialen- und Auszeitkompetenzen. Klassische Charaktere, welche sich mehr auf ihre Waffen einbilden, wie Krieger oder Streiter gehören hingegen nicht zu meinen persönlichen Favoriten, erst recht keine Nahkämpfer

Umgang mit Folter und Schlimmerem

Auch wenn Folter für die SC gelegentlich sinnhaft scheint, boykottiere ich Spielsitzungen, in denen Zeit darauf verschwendet wird, es ausführlich mit jedem Detail zu beschreiben. Ich mag die Andeutungsmethode aus Star Wars „Und jetzt, euer Hoheit, werden wir uns über den Ort eurer verborgenen Rebellenbasis unterhalten“.

Folter an sich ist schon ein ordentlicher Brocken. Aber bei Folter ist es zumindest etwas, was (zum Glück) für die meisten sehr abstrakt ist. Bei Folter kann so manch einer auch noch den heroischen Moment haben und nichts preisgeben. Bei Vergewaltigung ist das anders – das ist für mich persönlich die Kombination aus schlimmsten Sadismus, der größten Menschenverachtung und der übelsten Psychopathie.

Um es ganz deutlich zu sagen: Nein, das gibt es bei und/oder mit mir nicht und das wird es auch nicht geben!

Umgang mit sexuellen Handlungen

Sicherlich werden die SC auch mal in Situationen geraten, in denen sie käufliche Liebe erwerben, einen One-Night-Stand oder wahre Liebschaft erleben, aber auch dies werden ich nicht detailliert ausspielen oder mir von anderen anhören wollen. Hier bevorzuge ich eher umschreiben wie „Und dann gingen sie aufs Zimmer und verbrachten eine intensive, sinnliche Zeit miteinander“.

Gleichheit und Balancing

Ja, jeder SC wird mal eine Situation im Alleingang erleben oder durch besondere Taten hervorstechen. Dennoch bin ich der Ansicht, dass gutes RP oder die eigene Bühne für das Solo und der damit verbundene Spielspaß bereits die Entlohnung sein sollte. Jene SC mit Bonus-Erfahrung zu entlohnen und so eine Kluft zwischen den SC´s zu schaffen (egal wie gering), finde ich eher unschön. Aus einer kleineren Kluft kann schnell eine Stufendifferenz entstehen. Dies wiederum kann zu Neid, Missgunst oder einfach nur Demoralisierung führen, auch wenn alle behaupten, damit keine Probleme zu haben – es ist ein menschliches Grundbedürfnis, welches in uns allen schlummert: „Ich will nicht schlechter dastehen als andere“. Daher bevorzuge ich einen einheitlichen Erfahrungspunktestand und somit einheitliche Stufen bei allen SC´s innerhalb einer Gruppe.

So verhält es sich auch mit Schätzen. Es sollte ausgewogen sein und nicht einzelne SC´s privilegiert werden. Ich spreche natürlich nicht von 2…3… Münzen, aber 20…30% können bereits eine ganz andere Hausnummer sein, wobei ich den Wert der Ausrüstung hier generell mit einrechne.

System(e)

Rudimentäre Systeme wie Savage Worlds, Fate & Co, als auch Settings wie Cthulhu oder etwaige Si-Fi-Settings liegen mir nicht sonderlich. Arcane Codex, D&D 3.5, D&D 5e, Pathfinder 1e, als auch 2e hingegen schon.

DSA5 und Pathfinder 2e sind jedoch mein persönlicher Favoriten, wobei mich in letzter Zeit bei Pathfinder eine Vermischung von 2e und 2e Remasterd gelegentlich nervt. Bei eher kampflastigen Kampagnen präferiere ich bei Pathfinder zudem die Freie-Archetype-Variante, da vor allem die offiziellen Abenteuerpfade meist sehr hart sind.

Setting

Individuelle Selfmade-Kampagnen haben ihren ganz eigenen Charme und bieten meist mehr Freiraum für individuelle Ausgestaltung, doch würden ich auch fertige Kampagnen oder Abenteuerpfade bestreiten (SL- bzw. Gruppenentscheidung).

Mir bereits bekannte Abenteuerpfade sind…
…Königsmacher  Bis zum Niederstrecken des Hirschkönigs (PC-Spiel)
…Unter Piraten  Band 1 (PF1e)
…Wir sein Heldengoblins  alle Bände (PF1e; meine persönliche Empfehlung für alle Spaßvögel)
…Zerbrochener Stern  Band 1(PF1e)

Örtlichkeiten/Plattform

Dank der allgegenwärtigen Corona-Situation habe ich begonnen, auf virtuelle Plattformen zu setzen und habe damit inzwischen sehr gute Erfahrungen gemacht.

Auch meine Stammrunde, mit der ich zum Teil seit knapp 30 Jahre unterwegs bin (hier und da mal vereinzelte Spielerwechsel, aber der Kern blieb bisher derselbe), hat sich inzwischen komplett digitalisiert.

Als Plattform bevorzuge ich Discord für Ton und Bild, in Kombination mit Foundry VTT zur visuellen Übertragung.

Da dies alles ein Hobby ist und ich ein richtiger Nerd bin, habe ich mich mit Foundry VTT mehr als ursprünglich geplant, auseinandergesetzt und bin dadurch irgendwie ins deutsche „Übersetzerteam“ unter der Führung von Manfred und Ulisses reingerutscht.
Gemeinsam haben wir ein Translationmodul namens „German [Pathfinder 2e]“ gepflegt und weiterentwickelt, welches die Aufgabe hat, alle Piazo-Produkte (PF2e), welche bei Ulisses bereits ins Deutsche übersetzt und veröffentlich wurden, auch in Foundry VTT in deutscher Sprache anzuzeigen.
Meine Rolle in diesem Team war jedoch eher die geringste aller Mitwirkenden, da mir einfach die notwendige Zeit, Erfahrung und Befähigung fehlte, um mehr leisten zu können – aber besser ein bisschen als gar nichts beisteuern dachte ich mir.
Um es noch etwas skurriler zu machen: Ich kann kein oder zumindest nur rudimentäres Englisch – Copy & Paste beherrsche ich jedoch sehr gut!
Anfang 2023 musste ich jedoch komplett aus dem Team aussteigen. Es wurde mir einfach alles zu viel und fing an, mir über den Kopf zu wachsen (Familie, Job, Hobby, etc.).

DEnglisch

Um direkt am vorherigen Punkt anzuknüpfen: „DEnglish“ am Spieltisch (eigentlich generell) finde ich furchtbar. Sicherlich passiert es schnell, das man mal englische Begriffe nutzt, anstelle die Landessprache zu verwenden und da nehme ich mich selbst nicht aus, aber es sollte bitte nicht überhand nehmen.

Wer jedoch meint, mir englische Regeltexte vorzulegen und mich dann auch noch etwas dazu fragt, dem zeige ich gerne die Tür – Sie ist da drüben!

Abschluss

So, nun habe ich erstmal lange genug Monolog gehalten.
Sofern du nicht abgeschreckt, sondern interessiert bist oder weitere Fragen haben solltest, schreib mich doch einfach direkt über Discord (TWolli#3221) an.

Ich freue mich auf deine Rückmeldung!

 

Gruß

Torsten